Seminar in Dortmund: Nazis im Alltag begegnen – Zivilgesellschaft stärken

Am 16. Dezember 2017 nahmen wir, die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Sozialwissenschaften, an einem Trainingsseminar in Dortmund teil, in dessen Rahmen wir die richtigen Verhaltensweisen gegenüber Begegnungen mit Rechtsradikalen übten. Dazu wurden zunächst Einführungsübungen zum Thema „Deeskalation“ durchgeführt sowie der genaue Gewaltbegriff definiert und auf Plakaten fest
gehalten. Die Methoden zum Vermitteln der Inhalte wurden aus dem Bereich des Rollenspiels übernommen, sodass wir das Erlernte direkt aktiv anwenden konnten. Begleitet wurden wir von einem erfahrenen Deeskalationstrainer, der uns die Möglichkeit gab, bereits erlebte Situationen zu reflektieren und uns weitere gewaltfreie Alternativen vorschlug. Nach einer Stärkung bearbeiteten wir weitere Situationen, die wir selber festlegen durften. So suchten wir abschließend zum Beispiel die Begegnung auf der Straße und im Bus aus, bei denen
wir unter anderem lernten, dass man in solche Situationen Diskriminierung am besten unterbindet, indem man mit Anderen als geschlossene Gruppe auftritt.

Von Laura Kurhofer und Alicia-Vivien Neuhaus, Jahrgangsstufe 13