Tüfteln auf hohem Niveau

Dienstag, 01. Juli 2025, Westfälischer Anzeiger Hamm / Hamm

Beisenkamp feiert Doppelerfolg bei Energiewettbewerb

Preisverleihung: die Jurymitglieder und die technikbegeisterten Schülerdes Beisenkamps, die am Hammer Energiewettbewerb 2025 teilgenommen haben. © Impuls

Hamm – Doppelsieg für das Beisenkamp-Gymnasium beim Hammer Energiewettbewerb 2025, der auch in diesem Jahr vom ZDI-Zentrum der Impuls und der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL) ausgerichtet wurde.

In diesem Jahr standen die Schülerinnen und Schüler vor der Aufgabe, ein möglichst effizientes Getriebe zu bauen. Die Herausforderung: Ein vier Kilogramm schwerer Sandsack musste im Technikum der HSHL auf eine Höhe von fünf Metern gezogen werden – und das in möglichst kurzer Zeit. Diese Anforderung konnte lediglich das Modell des Beisenkamp-Gymnasiums bewältigen. Damit sicherten sich die Gymnasiasten die Spitzenplätze in den Kategorien „Energieeffizienz“ (Preisgeld: 500 Euro) und „Leistung“ (Preisgeld: 200 Euro).

Grund zur Freude gab es auch beim Team der Karlschule: Die Idee für das Getriebe wurde mit dem Innovationspreis (Preisgeld: 200 Euro, gestiftet vom Unternehmensverband Westfalen-Mitte) belohnt, obwohl das Modell nicht rechtzeitig zum Wettbewerb fertiggestellt werden konnte. „Die Berechnungen haben allesamt gepasst. Deshalb bin ich mir sicher, dass das Getriebe funktioniert hätte – zumal die bisherigen Arbeiten handwerklich auf einem tollen Niveau waren“, sagte Professor Olaf Goebel von der Hochschule Hamm-Lippstadt für die Jury. Die weiteren Mitglieder: Björn Erbau (HSHL), Pascal Ledune (Impuls), Sahra Drone (Regionales Bildungsbüro) und Anja Peka (Agentur für Arbeit).

Die Schüler der Friedensschule erhielten für ihre Konstruktion einen Anerkennungspreis in Höhe von 50 Euro. Noch während des Wettbewerbs gingen die Schüler in die Fehleranalyse: „Wir wissen, woran es gelegen hat, dass wir in diesem Jahr nicht besser abgeschnitten haben. Wir werden das Modell noch einmal überarbeiten und so gestalten, wie wir das eigentlich im Kopf hatten.“ Der Energiewettbewerb fand bereits zum elften Mal statt und geht auf die Idee von HSHL-Professor Dr. Olaf Goebel zurück.