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Arbeitsgemeinschaften Soziale Verantwortung

Streitschlichter

Wir bilden Schüler als Streitschlichter aus, damit Konflikte untereinander gewaltfrei gelöst werden können.

Das Streitschlichtungsprojekt gibt es an der Friedensschule Hamm bereits seit 1995. Es ist als pädagogische Maßnahme an die Aufgaben der Sozialarbeit und Beratung angebunden. Kolleginnen und Kollegen sind hierzu fortgebildet worden und bilden Schülerinnen und Schüler in einer AG und im Wahlpflichtunterricht zu Streitschlichterinnen und Streitschlichtern aus.

Mediation bedeutet Vermittlung und ist ein Verfahren zur Konfliktlösung. Ein Mediator ist als unparteiischer Dritter bei der Konfliktlösung behilflich, d.h. die Lösung eines Konfliktes wird nicht von den Streitschlichtern vorgegeben, sondern von den Kontrahenten erarbeitet. Dabei helfen die Streitschlichter den Betroffenen, sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen. Das gemeinsame Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden. Neben der Reflexion und Bewertung des eigenen Sozialverhaltens sollen Regeln mitmenschlicher Umgangsformen eingeübt werden. Seit 2014 ehrt auch die Stadt die Streitschlichter.

Stolperstein-AG

In der Stolperstein-AG haben Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Möglichkeit, sich in Kooperation mit dem Stadtarchiv Hamm für die Opfer des Nationalsozialismus in Hamm einzusetzen. Ziel ist es, an den letzten freiwilligen Wohnorten der Verfolgten einen Stolperstein zu setzen, der an ihre Schicksale erinnern soll. Fußgänger „stolpern“ dabei buchstäblich über das Unrecht, das diesen Menschen angetan wurde. Damit wird dieser Ort zu einer Stätte der Erinnerung, des Gedenkens, aber auch der Mahnung.

Gerade in der heutigen Zeit, in der sich rechte Gedankenmuster wieder zu verbreiten scheinen, ist es den Schülerinnen und Schülern sowie der Friedensschule wichtig, mit diesem Projekt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu setzen.

Die Arbeit in der AG zeichnet sich aber auch durch ihren fachwissenschaftlichen Ansatz aus. Im Stadtarchiv arbeiten die Schülerinnen und Schüler mit Originaldokumenten der Zeit, mithilfe derer sie das Leben der Opfer recherchieren.

Grundlage für die Recherche bieten alle dem Stadtarchiv zur Verfügung stehenden Dokumente:

  • Meldekarteien
  • Sterberegister
  •  Heirats- und Geburtsurkunden
  •  Personenstandsregister
  •  Adressbücher
  •  Wiedergutmachungsakten
  • persönliche Dokumente wie Fotographien oder Briefe.

Schulsanitäter

Der Schulsanitätsdienst ergänzt und sichert die Erste-Hilfe-Versorgung an der Schule. Die Schüler/-innen, die in der Erste-Hilfe ausgebildet sind und eine Prüfung abgeschlossen haben, stellen im Rahmen des Schulsanitätsdienstes die Erstversorgung im Falle von Unfällen, Verletzungen, Krankheiten bis zum Eintreten des Rettungsdienstes sicher. Alle Mitglieder des Schulsanitätsdienstes helfen mit, mögliche Gefahrquellen in der Schule zu entdecken und zu beheben. Sie kümmern sich auch um die Erste-Hilfe-Einrichtungen der Schule. Während der AG-Zeit sprechen die Sanitäter/-innen über vergangene Einsätze, planen weitere Aktionen für die nächste Zeit, vertiefen und erweitern ihr Wissen zur Erste-Hilfe. Wenn man Spaß daran hat, den Anderen zu helfen, und man lernen möchte, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen, eigenes Selbstbewusstsein zu stärken und sich selbst vor Herausforderungen zu stellen, ist diese AG genau das Richtige.

Schüler helfen Schülern

Wir bilden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft „Schüler helfen Schülern“ Jugendliche als Lernpaten zur Förderung jüngerer Schüler in Mathematik und Englisch aus.

Eine „Starthilfe für die neuen Fünfer“ bietet die AG „Schüler helfen Schülern“, die mittwochs stattfindet. Hier helfen in einer 1:1 Betreuung ältere Schüler den Kindern, die in Mathematik und Englisch mit schwachen Leistungen in der Friedensschule ankommen und somit einen „Anschub“ brauchen. Zwei Lehrkräfte begleiten diese AG und schulen jeweils zu Beginn des Schuljahres die Tutorinnen und Tutoren. Die Zahl der Plätze für die Schülerinnen und Schüler aus dem fünften Jahrgang hängt von der Anzahl der Tutorinnen und Tutoren ab, die sich jedes Jahr neu dafür bewerben. Über die Platzvergabe wird zu Beginn des Schuljahres in einer Konferenz beraten. Die Eltern werden schriftlich darüber informiert.