Friedl Dicker im Wandel der Zeit

Hamm. Die Schülerinnen und Schüler des 8. und 10. Jahrangs sahen am Dienstag, den 08.02.2022 im Helios Theater das Stück „Friedl Dicker ‘‘.

Im Theater gab es drei Schauspielerinnen. Trotz dieser geringen Anzahl verkörperten die Schauspielerinnen mehrere Personen.  Die Schauspielerinnen gaben uns einen Einblick in das Leben Dickers und in die damalige Zeit. So berichteten sie etwa von ihren Erfolgen und sogar von ihrem Liebesleben, welches viele Höhen und Tiefen hatte. Weiterhin wurde auch die Zeit des Nationalsozialismus thematisiert. Nachrichten wie „KAUFT NICHT BEI JUDEN EIN“ fand Dicker sehr erbärmlich und vernichtete diese. Zuvor hatte sie immer Scherze über Konzentrationslager und Hitler gemacht. Dies wurde ihr letzten Endes aber zum Verhängnis. Denn durch das Vernichten solcher Nachrichten, war es Dicker selbst, die in das Ghetto Theresienstadt kam. Jeder andere hätte geweint, doch Dicker nicht. Jeder Gefangene durfte 50 kg mitnehmen. Sie wusste, dass auch viele Kinder ins Ghetto gelangten. Also nahm sie in ihrem Gepäck Papier, Farbe und Pinseln mit. Im Ghetto angekommen gab sie den Kindern das Material und sagte, die Kindern sollen einfach anfangen zu malen. Die Kinder malten sehr viele Bilder. Alle liebten Dicker wegen solchen Aufgabenstellungen, denn sie ließ die Kinder für einen Moment alles vergessen.

Wir waren tief beeindruckt und zu Tränen gerührt durch das Stück über Friedl Dicker, welches im Helios Theater aufgeführt wurde. Es zeigte, wie wichtig und zerbrechlich ein Leben ist.

Wir alle würden dieses Erlebnis. wiederholen wollen.

Sharon S., Laura I. & Laura W. (Jahrgang 8)